Veranstaltungen in 2023

06.01. Neujahrsschießen

02.03. Mitgliederversammlung

25.05. Mannschaftspokalschießen

04.06 Chorausflug

04.06.-24.06. Stadtradeln

09.07. Sommerkonzert im Festsaal des Hotel Schröder

28.10. Tanzveranstaltung im Festsaal des Hotel Schröder

03.-05.11. Chorwochenende in der Lauenburger Zündholzfabrik

29.30. Seniorenweihnachtsfeier der Stadt Schwarzenbek

03.12. Adventskonzert

24.12. Christvesper mit Pastor Schöer


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Neujahrsschiessen

(ts) Erstmalig erhielt die Liedertafel eine Einladung zum Neujahrsschießen der Schwarzenbeker Schützengilde. Diese Begegnung sollte weniger als Wettkampf, sondern eher als kameradschaftliches Zusammentreffen verschiedener Vereine gedacht sein, um gute Kontakte zu fördern und zu pflegen. Da die Teilnehmerzahl auf 80 Teilnehmer limitiert war, konnte die Liedertafel nur 2 Mannschaften melden. Diese bestanden aus Sängerinnen und Sängern, die in der Vergangenheit bereits am Mannschaftspokalschießen teilgenommen hatten. Nach dem Schießen gab es ein gemeinsames Grünkohlessen bei der Schützengilde im Schützenpark. Das anschließende gemütliche Beisammensein wurde durch eine Art Tombola aufgewertet. Dabei hatten die TeilnehmerInnen in der Reihenfolge ihres Schießergebnisses die Möglichkeit, aus einer Vielzahl von Päckchen jeweils ein Präsent auszuwählen. Alles in allem war das ein sehr schöner Abend, der auch für die Liedertafel gerne zur Tradition werden darf.

Mitgliederversammlung

(sg) Ein seltenes Jubiläum konnte in der Mitgliederversammlung der Schwarzenbeker Liedertafel gewürdigt werden: Ernst Zimprich (81) ist seit mehr als 60 Jahren als Tenor eine wichtige Stütze des gemischten Chores. Die Ehrung in Schröders Hotel erfolgte durch Erdmute Jonathan vom Sängerbund Schleswig-Holstein. Der Dachverband vertritt 300 Chöre mit 8000 Aktiven im Land.

Die Mitglieder brachten Zimprich ein besonderes Ständchen. Sein Lieblingsweihnachtslied "Joy to the world" hatte die Vorsitzende Jasmin Schmidt auf Deutsch umgedichtet und passend für den Senior gemacht. "Ob Mozart, Bach und Pop, bei allem ist er top", war da zu hören. Seit 1962 ist Ernst Zimprich dabei. Als junger Mann hatte ihn ein Auftritt des damals noch reinen Männerchores anlässlich des Volkstrauertages am Ehrenmal so bewegt, dass er kurzentschlossen in die Liedertafel eingetreten war. "Hier entwickelte er sich nicht nur zu einer der tragende Säulen im Tenor, sondern er wirkte auch zwölf Jahre als Schatzmeister und für weitere zehn Jahre als Vorsitzender", so Jasmin Schmidt in ihrem Bericht. Seine Frau Sieglinde ist seit genau 50 Jahren dabei. Sie singt im Alt. Erst 1973 hat sich der Chor auch für Frauen geöffnet, nachdem sie ein Jahr vorher "probeweise" mitmachen durften. "Das war schon ein massiver Wandel, aber wir waren als reiner Männerchor praktisch nicht mehr singfähig, da uns viele Stimmen fehlten", so der ehemalige Speditionskaufmann. Heute ist es umgekehrt, von den insgesamt 38 aktiven Sängern und Sängerinnen sind die meisten in den Frauen-Stimmlagen Sopran und Alt zu finden, darunter auch eine Frau aus der Ukraine.

Jasmin Schmidt zeigte in ihrem Bericht die Lage während der Corona-Pandemie auf. Im Januar 2022 waren die Proben mit Zoom-Sitzungen gestartet, ab März durfte dann wieder ohne Maske in der Schulmensa der Regionalschule Nordost geprobt werden. Viele Mitglieder waren zögerlich, sodass das Sommerkonzert im Juli zunächst in Frage stand. Kurzfristig entschied Chorleiter Markus Götze, das Konzert mit 19 Sängern zu geben. 70 Gäste kamen ins Franziskushaus und spendeten dankbaren Applaus für ein lange entbehrtes kulturelles Vergnügen.

Die Pflege der Gemeinschaft ist ein großer Schwerpunkt im gemischten Chor. Dazu gehörte die Teilnahme am Pokalschießen der Schützen und beim Stadtradeln, außerdem ein Chorausflug im Sommer und ein Chorwochenende auf dem Koppelsberg in Plön, wo sich der Chor auf das Adventskonzert in der St. Franziskus-Kirche vorbereitete. Hierzu konnte Jasmin Schmidt rund 300 Gäste begrüßen. Jetzt freuen sich die Mitglieder auf die nächsten Proben und auf anstehende Termine. Fest geplant sind der Chorausflug am 4. Juni, das Sommerkonzert am 9. Juli, das Chorwochenende in Lauenburg im November und das Adventskonzert am 3. Dezember.

Während der Mitgliederversammlung hat es noch weitere Ehrungen gegeben: 25 Jahre singen Conny Bente und Albert Reimers, 20 Jahre Angelika Behle, 15 Jahre Andreas Heidorn, zehn Jahre Bianka Kahrau, Jana Lierow, Christa Rosenfeld, Silke Geercken und Susanne Weber. Neue Mitglieder sind höchst willkommen. Geprobt wird donnerstags um 19.30 Uhr in der Schule Nordost. Infos gibt es bei Jasmin Schmidt, Telefon 04151/3677 oder auf der Homepage der Schwarzenbeker Liedertafel.


Mannschaftspokalschiessen

(ts) In diesem Jahr nahm die Liedertafel mit einem reinen Damenteam (Heike, Kerstin, Jasmin und Ulrike) und einem Herrenteam (Jürgen, Thorsten, Ulrich und Walter) am Mannschaftspokalschießen teil. Diesmal hatten wir uns für den Montagstermin (15.5., 19 Uhr) entschieden, der allerdings nicht den erhofften Erfolg brachte. Am Ende reichten die 123,0 Punkte des Damenteams nur für Platz 9 (von 9 Damenteams), die Herren landeten mit 120,8 Punkten ebenfalls auf dem 9. Platz (bei 10 teilnehmenden Mannschaften). Beste Einzelschützin war Kerstin mit 44,5 Punkten auf Platz 17 bei insgesamt 31 Schützinnen. Bei den Herren erzielte Ulrich mit 42,4 Punkten das beste Ergebnis und belegte damit den 28. Platz bei insgesamt 49 Schützen. Nach dem Motto ´Dabei sein ist alles´ war die schlechte Ausbeute bei frisch Gegrilltem, Kaltgetränken und guten Gesprächen auf dem Außengelände der Schießsportanlage schnell vergessen.

Chorausflug

(jl) In diesem Jahr lud der Festausschuss zu dem Bildervortrag ´Schwarzenbek Früher und Heute´ ein. Frau Berger vom Heimatbund präsentierte darin den Wandel unserer Stadt Schwarzenbek. Sowohl für Altschwarzenbeker als auch für Zugezogene gab es viel Interessantes zu hören. In ihrem Vortrag erfuhren wir etwas über die erste urkundliche Erwähnung einer Ansiedlung des Ritters Wulf an der Schwarzen Beke, die dem Ort den Namen gab. Diese erfolgte im Jahr 1291.

Einige Urgesteine aus unserem Chor, wie Abbi und Uli, konnten angesichts der historischen Fotos witzige Anekdoten aus ihrer Kindheit erzählen. Damals durchlief Schwarzenbek gerade einen Wandel, die ersten Häuser mit Fahrstühlen wurden gebaut. Nochmals von dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Frau Berger.

Nach dem Bildervortrag ging es per Fahrrad oder Auto nach Kollow ins Gasthaus Mückenbach. Das Wetter meinte es gut mit uns. So konnten wir bei Sonnenschein im Garten an den schön gedeckten Tischen den leckeren Kuchen und Kaffee genießen. Das gemeinsame Singen durfte auch nicht fehlen. Zum Abschluss ging es für die Radler noch auf einer gemeinsame Tour über Umwege zurück nach Hause. Die geradelten Kilometer wurden von vielen Teilnehmern noch am selben Abend auf das Stadtradeln- Kilometer-Konto ´gebucht´.

Mückenbach-Garten in Kollow
Foto: Thorsten Schmidt

Stadtradeln 2023


(ts) In diesem Jahr war das Stadtradeln in den Kommunen des Herzogtum Lauenburg für den Zeitraum vom 04.-24. Juni angesetzt. Im Nachhinein ein gut gewählter Zeitraum, denn es gab in dieser Zeit so gut wie keinen Regen, eher war es an manchen Tagen fast schon zu heiß zum Fahrradfahren. Für unser Team ´Biking Singers & Friends of Liedertafel´ sind in diesem Jahr 27 Radlerinnen und Radler in die Pedale getreten. Damit war es nach der Kirche in Bewegung (44 Mitglieder) das zweitstärkste Team, Platz drei erreichte das 20-köpfige Team ´TSV Radler´. Im offeen Team Schwarzenbek, in dem Einzelfahrer zusammengefasst sind, waren 14 Radelnde zu verzeichnen, das fünftgrößte Team war die ´CDU Schwarzenbek´ mit 10 Teilnehmenden. Die Mitgliederzahl aller anderen der insgesamt 19 Teams war einstellig.

Das größte Event unseres Teams war die An- und Rückreise zum Café Mückenbach in Kollow im Rahmen des diesjährigen Chorausflugs, der zufällig auf den ersten Tag des Stadtradelns fiel. Während die Hintour im grossen Tross durchs Melusinental und vorbei am verfallenden Fasanenhaus führte, erfolgte die Abreise aus dem schönen Garten-Café individuell. Der etwas längeren Rücktour des Team-Captains über den Hamwarder Forst, Brunstorf, Havekost und Lanken schlossen sich etliche Radfahr-Begeisterte an. Ansonsten wurden während der 3 Wochen viele Kilometer von den Teammitgliedern individuell im Alltag, bei Tagesausflügen und im Urlaub zurückgelegt. Vom Team-Captain konnten in diesem Jahr nur 2 geführte Touren angeboten werden. Eine dieser Touen führte z.T. auf alten Bahntrassen über Trittau nach Glinde und von dort aus zurück nach Schwarzenbek. Die andere führte unter dem Motto ´ALTE Burgen und erNEUErbare Energien´ von Schwarzenbek über Nebenstrecken in den Nordkreis. Zwischenstopps in Cafés und/oder Eisdielen gehörten angesichts der sommerlichen Temperaturen natürlich dazu.

Insgesamt kam unser Team in diesem Jahr auf eine Fahrleistung von 11.661 km. Damit ist es wider Erwarten gelungen, den 1. Platz zu verteidigen, obwohl unsere bisher aktivste Radlerin Gudrun im letzten Jahr leider von uns gegangen ist. Zu den 5 Radlern, die in Schwarzenbek die 1.000 km-Marke geknackt haben, zählten 3 unserer Teammitglieder. Nämlich Walter, der in Gedenken an seine Frau Gudrun auf ihrem Rad am Stadtradeln teilnahm, Jasmin und Team-Captain Thorsten. Da das eigentliche Ziel des Stadtradelns aber nicht das ´Kilometer-Schruppen´ ist, sondern möglichst viele Leute dazu bewegt werden sollen, das Auto auch mal stehen zu lassen und aufs Rad zu steigen, steht unser Team auch Wenigfahrern offen. So sind 4 Teammitglieder in den drei Wochen weniger als 100 km mit dem Fahrrad unterwegs gewesen, haben aber auch CO2-Emissionen vermieden und etwas für Umwelt und Klima getan. Insgesamt sind wir auf einen Schnitt von 431,9 km gekommen. Das bedeutete am Ende den 2. Platz in dieser Kategorie. Den 1. Platz hat hier das 2er-Team ´Brunstorf´ mit 527 km/Kopf erzielt, knapp hinter uns liegt das 3er-Team ´Aktive Senioren´ mit 430,8 km/Kopf. Stark waren hier auch die TSV-Radler mit einem Schnitt von 420 km/Kopf.

Radfahrende beim Chorausflug
Foto: Privat

Einkehr im Hofcafé
Foto: Privat

Urkunden Stadtradeln 2023

Sommerkonzert im Festsaal des Hotel Schröder

(sg) Die Sänger und Sängerinnen der Schwarzenbeker Liedertafel von 1843 hatten sich mit zusätzlichen Proben auf das diesjährige Sommerkonzert vorbereitet. Der Einsatz hat sich gelohnt. Am Ende des Jubiläumskonzerts zum 180-jährigen Bestehen des Chores am 9. Juli in Schröders Hotel gab es stehende Ovationen von den rund 200 Besuchern, die sich trotz einer Außentemperatur von knapp 30° auf den Weg ins Schwarzenbeker Stadtzentrum begeben hatten. Beim anschließenden Sektempfang kamen viele Gäste, darunter Bürgervorsteher Roman Larisch und MdL Andrea Tschacher, auf Chorleiter Markus Götze sowie die Sängerinnen und Sänger zu, um sich bei Ihnen für das gelungene Konzert zu bedanken.

Das Konzert stand unter dem Motto "Kehrtwende". Jasmin Schmidt ist seit 2007 Vorsitzende des gemischten Chores. Mit viel Schwung und großem Engagement hält sie die Fäden in der Hand. Wie kam es zum Motto Kehrtwende? "Der Titel Kehrtwende fiel einem jungen Sänger aus unserem Chor spontan ein, als wir nach einer Probe noch zusammen standen", sagt Schmidt. Im Grunde habe die Liedertafel seit ihrem Bestehen schon viele Kehrtwenden hinter sich: 1843 kam der Anstoß zur Gründung des Vereins von Männern, die sich zu mehrstimmigen Gesangsübungen zusammenfanden, von den alteingesessenen Familien des damaligen Dorfes Schwarzenbek aus. "Um Mitglied zu werden, musste man damals zwei Bürgen aus dem Verein benennen", so Schmidt. Vor 50 Jahren sei dann die Kehrtwende gekommen. Da der Bestand der aktiven Sänger stark zurückgegangen war, wurden erstmals Frauen in den Verein aufgenommen. Ein Novum. Es entstand der gemischte Chor der Schwarzenbeker Liedertafel. Schmidt: "Das hatte zur Folge, dass sich auch das Repertoire änderte. Waren es zuerst vorwiegend Volkslieder und klassische Stücke von Mozart und Bach, kamen später Lieder aus Operetten und Opern hinzu, dann aus verschiedenen Musicals sowie Schlager. Und schließlich entdeckte die Liedertafel den Bereich Pop. Es wurden auch Lieder auf Plattdeutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Afrikanisch und Schwedisch gesungen, somit auch hier wieder viele Kehrtwenden."

Im Jubiläumskonzert wurden Stücke aus den Bereichen deutscher und englischer Pop sowie Balladen gesungen, so auch die erstmalig von der Liedertafel gesungene ´Bohemian Rhapsody´ von Queen. "Da mussten wir sehr stark dran arbeiten, da sich die Taktzahl und somit die Geschwindigkeit ständig ändert, aber unser Chorleiter Markus Götze war sehr geduldig", so die Vorsitzende.

Der Verein hat aktuell 73 Mitglieder. Davon singen aktiv 42 Sängerinnen und Sänger in den Proben mit, beim Konzert waren knapp 30 dabei. Wie in den meisten Chören im ländlichen Raum fehlen Männerstimmen. "Über Verstärkung in Tenor und Bass freuen wir uns deshalb besonders, aber generell sind alle Sängerinnen und Sänger, die vielleicht sogar über Notenkenntnisse oder Chorerfahrung verfügen, sehr willkommen", sagt Schmidt. Insgesamt halte sich der Mitgliederschwund in Grenzen. Die Zahl von 70 sei seit einigen Jahren konstant. "Und wir hatten das Glück, insgesamt 13 neue Mitglieder zu gewinnen, trotz Corona". Das Alter der Aktiven bewegt sich zwischen 20 und 83 Jahren, wobei die Hälfte der Sängerinnen und Sänger unter 60 Jahre alt ist, 12 Prozent sogar unter 30 Jahre alt.

Jasmin Schmidt ist seit 2007 Vereinsvorsitzende, sie hatte das Amt damals vom heutigen Ehrenvorsitzenden Lothar Scheunemann, der ebenso zu den Gästen zählte wie Ehrenmitglied Ernst Zimprich, übernommen. Ein/e Nachfolger/in sei nicht in Sicht. "Wir begegnen dem aber, indem wir unsere Satzung überarbeiten. Künftig soll der geschäftsführende Vorstand dann aus einem Team bestehen, in dem die Aufgaben intern aufgeteilt werden."

Auch die Geselligkeit kommt in der Liedertafel nicht zu kurz. "Wir veranstalten kleine private Kinoabende, Ausflüge oder kurze Wanderungen und Radtouren, besonders viele während des Stadtradelns", sagt Schmidt. Ein Highlight sei auch immer das Chorwochenende im Herbst. Da kämen sich die Mitglieder stimmenübergreifend näher, und es hätten sich schon viele Freundschaften im Chor ergeben. Am 28. Oktober besteht auch für Vereinsfremde die Möglichkeit, mit Sängerinnen und Sängern auf Tuchfühlung zu gehen. Dann wird die Liedertafel, inspiriert durch frühere Traditionen, eine Tanzveranstaltung im Hotel Schröder ausrichten.

Falls das Interesse am Mitsingen im Chor geweckt wurde, muss man aber nicht bis dahin warten. Ab dem 31. August wird die Probentätigkeit wieder aufgenommen, um das Schwarzenbeker Publikum am 3.12. mit einem Konzert in der St. Franziskus-Kirche auf die Advents- und Weihnachtszeit einzustimmen. Notenkenntnisse seien hilfreich, aber nicht zwingend erforderlich. "Chorgesang ist natürlich anspruchsvoller, als alleine ein paar Lieder unter der Dusche zu singen. Die Liedertafel singt meist vierstimmige Sätze. Auch wenn die Lieder oft bekannt sind, ist es vor allem für die Stimmlagen Alt, Tenor und Bass nicht so einfach, die Stücke zu erarbeiten." Der Sopran mit der Melodiestimme habe es da leichter. Auf jeden Fall müsse man bereit sein, auch mal zuhause am Computer oder mit Chormitgliedern aus der eigenen Stimme zu üben.


Plakat Sommerkonzert 2023

Chordarbietung
Blick auf den Chor, es sind nicht alle Sängerinnen aus Sopran (links) und Alt (rechts) auf dem Foto. Im Vordergrund Chorleiter Markus Götze am E-Piano
Foto: Maria Larisch


Politiker zu Besuch
Nach dem Konzert nutzten auch Bürgervorsteher Roman Larisch (rechts) und MdL Andrea Tschacher (links) die Gelegenheit zum Small Talk. In Bildmitte Chorleiter Markus Götze und Liedertafel-Vorsitzende Jasmin Schmidt sowie ein Tenor-Sänger
Foto: Maria Larisch

Tanzveranstaltung


(ah) Was aus einer Idee nach dem gemeinsamen Besuch des Liedertafel-Vorstands beim Neujahrsempfang der Stadt Schwarzenbek entstanden ist konnte man am 28.Oktober live erleben:

Zum 180-jährigen Jubiläum der Schwarzenbeker Liedertafel von 1843 e.V. und dem 50-jährigen Bestehen des gemischten Chores organisierten zwei Mitglieder des erweiterten Liedertafel-Vorstands eine Tanzveranstaltung. Mit Mitgliedern und Freunden sowie einer großen Anzahl weiterer Gäste wurde bis in den frühen Morgen in Schröder´s Hôtel gefeiert.

Die Organisatoren Jana Lierow und Andreas Heidorn begrüßten alle Gäste mit einen Sekt oder einem alkoholfreien Getränk. Ab 19 Uhr legte dann DJ Jan Musik unterschiedlicher Stilrichtungen auf und machte den Abend im liebevoll dekorierten Festsaal damit zu einem Erlebnis. Von der Eröffnung des Abends bis zum letzten Lied war die Tanzfläche durchgehend gut besucht und es herrschte eine ausgelassene Stimmung. Ein Großteil der Tanzbegeisterten hielt dann auch bis zum Ende der Tanzveranstaltung um 1 Uhr durch. Zu ihrem Glück durften sie wegen der Zeitumstellung eine Stunde länger schlafen.

Wir bedanken uns besonders bei Jana Lierow und Andreas Heidorn für die gute Organisation dieser tollen Veranstaltung. Natürlich kam schon am Folgetag die Frage auf, wann eine solche Feier wiederholt wird. Mal sehen...

Plakat Tanzveranstaltung
Design: Sahra Klar

Blick aufs Tanzparkett
Foto: Privat

Chorwochenende


(ts) Für die meisten Sängerinnen und Sänger der Liedertafel ist es fester Bestandteil des Terminkalenders: das Chorwochenende Anfang November. Während sich die meisten Teilnehmenden auf ein All-Inclusive-Angebot in einer auf Chöre und ähnliche Gruppen spezialisierten Herberge freuen, ist der Festausschuss schon Jahre vorher mit der Planung beschäftigt, um eine angemessene Location buchen zu können. In diesem Jahr führte unser Weg nach längerer Zeit mal wieder in die JH Zündholzfabrik Lauenburg. Schöne Zimmer (teils mit Blick auf die Elbe), gute Küche, nettes Personal und Probenräume ebenfalls mit Elbblick – und das ganze von Schwarzenbek keine 20 km entfernt.

Wenn dann auch noch das einzustudierende Liedgut ansprechend ist, was könnte die Chormitglieder mehr erfreuen? Und tatsächlich konnten sie den Großteil der Advents- und Weihnachtslieder in einer von der Vorsitzenden durchgeführten Wunschabfrage selbst zusammenstellen. Folglich ist für jeden etwas dabei, und auch das Publikum darf sich wieder auf ein breites Spektrum z.T. nicht leicht einzustudierender Stücke freuen.

Für Chorleiter Markus Götze also ein ordentliches Stück Arbeit, zumal der Gemischte Chor in der jüngeren Vergangenheit auch etliche aktive Mitglieder dazugewinnen konnte, die nun an das Repertoire herangeführt werden mussten. So wurde nicht nur regulär am Donnerstagabend in Schwarzenbek, sondern auch am Freitagabend sowie am Samstag von morgens bis abends in Lauenburg geprobt.

Doch auch das Miteinander der aktiven Sängerinnen und Sänger kam nicht zu kurz. Am Freitagabend saß man noch bei dem einen oder anderen Getränk aus der JH-Bar zum Klönen zusammen. Am Samstagabend organisierte der Festausschuss einen Spieleabend, der sehr gut angenommen wurde.

Etliche Teilnehmer des Chorwochenendes nutzten dann auch noch das Angebot einer Altstadtführung am Sonntagmorgen. Stadtführer und Liedermacher Stefan Tomaszewski hatte auf dem Weg von der JH bis zum Lauenburger Rufer eine Menge Wissenswertes und Anekdoten zu erzählen. Fachwerkbauten, Flussschiffer, Fürsten … zu diesen und vielen weiteren Themen lauschten die Teilnehmer trotz teilweise strömendem Regen den kurzweiligen Ausführungen Tomaszewskis. Ein Highlight war auf jeden Fall der Besuch des Rumpfschen Hauses, ein liebevoll und original restauriertes Stadthaus aus dem Jahre 1652, das normalerweise nicht für Besichtigungen freigegeben ist. Hier bedankten sich die Teilnehmer, sofern es die Stimme nach dem Probenwochenende noch zuließ, mit dem Gospel ´Freedom is coming´, für die interessante Führung.

In Chorkleidung an der Elbe

Spieleabend

Altstadtführung

Fachwerkhäuser
Fotos: Thorsten Schmidt

Seniorenweihnachtsfeier der Stadt Schwarzenbek

(ts) Auf Einladung der Stadt Schwarzenbek begleitete der Gemischte Chor der Schwarzenbeker Liedertafel die diesjährige Seniorenweihnachtsfeier der Stadt. Die über 200 Gäste genossen zunächst Kaffee und Kuchen im festlich geschmückten Festsaal des Hotel Schröder. Über 20 Sängerinnen und Sänger, davon etliche berufstätig, machten ihre Teilnahme an dem Auftritt trotz Eis und Schnee möglich und zogen nach dem Einsingen gegen 16.15h auf die Bühne des Festsaals. Wechselweise wurden dann unter der Leitung und unter Begleitung von Chorleiter Markus Götze am Klavier jeweils 1 - 2 deutschsprachige Stücke aus dem diesjährigen Konzertprogramm vom Chor allein und allgemein bekannte Weihnachtslieder gemeinsam mit dem Publikum gesungen. Viele Senioren nahmen das Angebot an und sangen die ihnen bekannten Stücke wie ´Alle Jahre wieder´, ´Lasst uns froh und munter sein´ oder ´O Tannenbaum´ kräftig mit.


Adventskonzert

(ts) Wie in den Vorjahren haben sich Chorleiter Markus Götze und die Sängerinnen und Sänger der Schwarzenbeker Liedertafel auf dieses Konzert gefreut und viel Zeit bei den wöchentlichen Chorproben und am Chorwochenende in das Einstudieren der Stücke investiert. Kurz vor dem Highlight des Winterhalbjahres wurde aber fast ein Viertel der Aktiven ausgebremst. Die Infektionswelle, unter der auch Schulen und Betriebe in diesem Herbst leiden, machte auch vor unserem Chor nicht Halt. Zu allem Überfluss gab es dann noch einen medizinischen Notfall während des Einsingens direkt vor dem Konzert, so dass für das Einstudieren von Abläufen und den letzten Schliff bei neu einstudierten Stücken kaum Zeit bzw. Aufmerksamkeit blieb. Angesichts des großen Andrangs, es hatten sich etwa 200 Gäste auf den Weg in die Schwarzenbeker St. Franziskus-Kirche begeben, war es aber eine gute Entscheidung, das Konzert trotz der widrigen Umstände zu geben.

Eröffnet wurde die Veranstaltung nach dem traditionellen Eröffnungsgesang ´Alta Trinita Beata´ von Pastorin Sigrun Kühn. In ihrer Begrüßung nahm sie das Thema ´Alle Jahre wieder´ auf, das ja nicht nur der Titel eines Weihnachtsliedes und des aktuellen Gemeindebriefes sei. Alle Jahre wieder sänge die Liedertafel in der St. Franziskus-Kirche und fülle diese. Und das sei überhaupt nicht langweilig. Vielmehr bräuchten die Menschen gerade in der Adventszeit Rituale wie die Adventskonzerte, die vertrauten Klänge, vertraute Bilder und das Schmücken ihrer Häuser, die Vorbereitungen auf Weihnachten. Und im diesjährigen Konzert sei sicherlich Vertrautes geauso dabei wie vielleicht das eine oder andere neu einstudierte, modernere Stück. Und damit sollte Pastorin Kühn Recht behalten.

Durch das diesjährige Programm moderierte die Liedertafel-Vorsitzende Jasmin Schmidt. Als erstes kündigte sie mit einigen Zusatzinformationen zu ´Advent ist ein Leuchten´, ´Brennende Lichter´ und ´Rund um den grünen Tannenkranz´ drei von Lorenz Maierhofer gesetzte Stücke an. Im darauffolgenden Block gab der Chor mit ´Transeamus´, ´Es kommt ein Schiff geladen´ und ´Hört der Engel helle Lieder´ eigentlich klassische Lieder zum Besten, die beiden Letztgenannten allerdings in moderner Fassung des Maybebop-Mitbegründers Oliver Gies. Des weiteren folgten klassische Stücke in Landessprache aus Frankreich (´Il est né le divin enfant´), den Vereinigten Staaten (´O little town of Bethlehem´) und in deutscher Sprache aus Tschechien (´Gloria´ (aus der böhmischen Hirtenmesse)) oder dem anglo-amerikanischen Raum (z.B. ´Schmückt das Haus mit Palmenzweigen´). Gegen Ende des Konzerts dominierten dann englischsprachige Stücke wie ´The little drummer boy´, ´All I want for Christmas is you´ oder ´Mary, did you know?´. Beendet wurde das Konzert mit dem von Udo Jürgens komponierten ´Wünsche zur Weihnachtszeit´, in dem er den Wunsch und die Hoffnung nach einer besseren Welt ausdrückt, in der Friede und Glück für alle Menschen herrschen. Eine Botschaft, die gerade in der heutigen Zeit mit Kriegen in der Ukraine und in Palästina besonders wichtig ist.

Die Schwarzenbeker Liedertafel hofft, mit ihrem Konzert viele Menschen in eine besinnliche und frohe Adventszeit eingestimmt zu haben. Ein gute Botschaft können wir mit auf den Weg geben: Nach einwöchigem Krankenhausaufenthalt befindet sich unser Chormitglied nun auf dem Wege der Besserung.

Adventskonzert 2023
Foto: privat

Christvesper mit Pastor Schöer

(ts) Dass Sängerinnen und Sänger der Schwarzenbeker Liedertafel die Christvesper am frühen Abend des 24. Dezember begleiten hat inzwischen Tradition. In diesem Jahr war ein gutes Dutzend der aktiven Sängerinnen und Sänger zuhause abkömmlich und traf sich um 16.15h zum Einsingen im Franziskus-Haus. Anschließend ging es auf die Empore der gut gefüllten St. Franziskus-Kirche, um pünktlich um 17 Uhr die von Pastor Schöer geleitete Christvesper mit dem Stück ´Joy to the world´ zu eröffnen.

Im weiteren Verlauf der Christvesper wurden überwiegend bekannte Weihnachtslieder aus den ausliegenden Heftchen einstimmig gemeinsam mit der Gemeinde gesungen. Als weitere Darbietungen des Chores folgten die Stücke ´Deckt das Haus mit Palmenzweigen´ und das 1968 von Udo Jürgens komponierte ´Wünsche zur Weihnachtszeit´, in dem er - passend zur heutigen Zeit - den Wunsch nach Frieden auf Erden zum Ausdruck bringt.

Weihnachtsbaum 2023
Foto: Thorsten Schmidt


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