Veranstaltungen in 2011

03.02. Mitgliederversammlung

25.05. Pokalschießen

28.05. Chorausflug über Brunstorf und Dassendorf nach Aumühle

18.06. Auftritt auf der Geburtstagsfeier von Ute & Uwe Schwegmann

19.06. Sommerkonzert ´Ein tierisches Konzert´

21.08. Auftritt im Rahmen der Landesgartenschau in Norderstedt

02.10. Auftritt beim Schwarzenbeker Literaturherbst

08.-10.10. Chorwochende in Lauenburg

25.11. Seniorenweihnachtsfeier der Stadt Schwarzenbek

27.11. Adventskonzert

07.12. Seniorenweihnachtsfeier in Elmenhorst

08.12. Weihnachtsfeier der Liedertafel

24.12. Christvesper mit Pastorin Klinge

Zur Mitgliederversammlung am 3.2. konnte Liedertafel-Vorsitzende Jasmin Schmidt rund 40 aktive und passive Mitglieder, darunter Bürgermeister Frank Ruppert, in Schröder´s Hotel begrüßen. Der Abend startete mit einem Ständchen für die Mitglieder Edith, Fritz und Kerstin, die allesamt in der Woche zuvor ihre Geburtstage feiern konnten und einer Schweigeminute für das 2010 verstorbene Mitglied Lothar Weiss. Seine Mitgliedschaft wurde von Ehefrau Ingeborg übernommen.

Einen besonderen Tagesordnungspunkt stellten die Ehrungen dar. 15 Jahre Sangestätigkeit haben Wiebke Wagner und Conny Preuss bereits vorzuweisen und erhielten hierfür die bronzene Ehrennadel des Sängerbundes Schleswig-Holstein. Conny Preuss wurde in Abwesenheit geehrt, ebenso wie Sophie Falz, die bereits 25 Jahre in verschiedenen Chören wirkte und dafür die silberne Ehrennadel des Deutschen Chorverbandes erhält.

Ein ganz besonderes und seltenes Jubiläum konnte Ute Peters begehen. Sie ist bereits seit 50 Jahren aktive Sängerin, startete im Schulchor, sang als Auszubildende im Frauenchor der Firma Fette und später im Gemischten Chor Trittau. Als der Männerchor der Schwarzenbeker Liedertafel in einen gemischten Chor umgewandelt wurde, trat sie diesem sofort im Februar 1973 bei. Heute ist sie eine von zwei noch aktiven Sängerinnen der ersten Stunde. Die Ehrung mit Übergabe der goldenen Ehrennadel und einer Urkunde des Deutschen Chorverbandes vollzog Liedertafel-Ehrenvorsitzender Lothar Scheunemann, der Ute Peters seit seiner Kindheit kennt und das eigene 50-jährige Jubiläum vor einigen Jahren feiern konnte. Auch Frank Ruppert ließ es sich in seiner Funktion als Bürgermeister nicht nehmen, den anwesenden Jubilaren die Blumengrüße der Stadt persönlich zu übergeben.

In dem Bericht des Vorsitzenden ließ Jasmin Schmidt die Veranstaltungen des Jahres 2010 in einem kurzweiligen Powerpoint-Vortrag Revue passieren und zog anschließend Bilanz. Insgesamt hatte die Schwarzenbeker Liedertafel Ende 2010 66 Mitglieder. Von den 38 Aktiven singen 14 Frauen im Sopran und 9 im Alt. Der Tenor ist mit 7 Frauen und Männern beinahe ebenso stark besetzt wie der Bass (8 Männer). Die Konzertstärke lag im letzten Jahr immer zwischen 25 und 32 Personen. Für ihren Einsatz und die gute Vorstandsarbeit bedankte sich die stellvertretende Vorsitzende Christiane Tracht im Namen aller Mitglieder bei der ´Chefin´ mit einem Blumenstrauß.

Weitere Tagesordnungspunkte waren die Berichte des Chorleiters Markus Götze, der nach der letzten unruhigen Probe um mehr Ruhe und Konzentration bei seinen Sängern warb, und des Schatzmeisters, den Kassenprüfer Andreas Heidorn stellvertretend für die erkrankte Margrit Hofmann vortrug. An der perfekten Buchführung gab es nichts zu beanstanden, so dass die Entlastung des Vorstands einstimmig erfolgte.

Unter dem Tagesordnungspunkt ´Neuwahlen´ wurden Christiane Tracht als stellvertretende Vorsitzende und Andreas Heidorn als Rechnungsprüfer in ihren Ämtern bestätigt. Britta Günther wurde Nachfolgerin von Sophie Falz, die ihr Amt als Festausschuss-Vorsitzende aus familiären Gründen niederlegte. Ihr stehen mit Dietrich Fauck und Albert Reimers weiterhin zwei Garanten für kurzweilige und abwechslungsreiche Ausflüge zur Seite. Als zusätzliches Mitglied des Notenausschusses wurde Renate Reimers gewählt. Schließlich gab es noch das Amt des Referenten für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zu vergeben. Hier wurde Antje Ludwig ebenfalls einstimmig gewählt. Auch wenn sie im Vorwege bereits Interesse bekundete, musste sie doch gestehen, dass „die Fußstapfen groß sind“, in die sie trete.

Vakant wurde dieses Amt, da sich der Ehrenvorsitzende Lothar Scheunemann nach 58 Jahren aktiver Zeit als Chorsänger aus dem Vereinsleben zurückzieht. Neben vielen anderen Ämtern bekleidete er 22 Jahre lang das des Vorsitzenden und übernahm auch immer wieder Aufgaben im Kreis- und Landesverband. Für sein Engagement zeichnete die heutige Vorsitzende des Sängerbundes Schleswig-Holstein, Heide Simonis, ihn im Jahr 2004 noch in ihrer Funktion als Ministerpräsidentin mit dem Vereinsorden des Landes Schleswig-Holstein aus. 2006 folgte auf dem Neujahrsempfang die Ehrung als verdienter Bürger Schwarzenbeks. „Mit der Verabschiedung von Lothar Scheunemann aus dem aktiven Chorleben geht eine Ära in der Schwarzenbeker Liedertafel zu Ende“, resümierte die Vorsitzende des ältesten Schwarzenbeker Vereins. „Für seine Verdienste um den Chor hätte seine Sammlung eigentlich um einen weiteren Orden ergänzt werden müssen, aber die Schwarzenbeker Liedertafel dürfe das Bundesverdienstkreuz leider nicht vergeben.“ Stattdessen übergab sie ihm neben einer Fotocollage ein liebevoll gestaltetes, ´Buntes Verdienstkreuz´. Bürgermeister Frank Ruppert ließ es sich nicht nehmen, neben dem Gewächs aus dem eigenen Keller auch einige Worte an Lothar Scheunemann zu richten. „Du hast Dich ganz besonders um das Wohl dieser Stadt verdient gemacht, für kulturelle und gesellschaftliche Höhepunkte. Und als Pressesprecher kann man noch eine Menge von Dir lernen.“

In seiner Dankesrede gab Lothar Scheunemann den Aktiven sein Motto ´Singen ist Gymnastik für die Seele´ mit auf den Weg. Dieses beinhalte, dass man hin und wieder auch Literatur singen müsse, die einem persönlich nicht gefalle. Sein Wunsch an den Chor sei für die Zukunft eine stete Aufwärtsentwicklung. Und an den Vorstand gerichtet: „Macht so weiter, wie Ihr bisher gearbeitet habt, denn die Früchte Eurer Arbeit seht Ihr bereits“.

Ein Dankeschön gab es auch für die ehrenamtliche Neuanfertigung des Klaviersockels an Fritz Lehmann (Tischlerarbeiten) und Christiane Tracht (Malerarbeiten) von der Vorsitzenden, die am Ende des offiziellen Teils noch eine Vorschau auf das Jahr 2011 warf. Neben den traditionellen Sommer- und Adventskonzerten wird die Schwarzenbeker Liedertafel auch auf der Landesgartenschau in Norderstedt zu hören sein. Über weitere Anfragen über Auftritte anlässlich privater und öffentlicher Veranstaltungen wird der Vorstand demnächst entscheiden.

Auf Einladung der Schwarzenbeker Schützengilde nahm die Liedertafel auch in diesem Jahr an dem Mannschafts-Pokalschießen auf der Sportanlage in der Schützenallee teil. Das Team I (Britta Schnigge, Thorsten Schmidt, Lothar Scheunemann und Wiebke Wagner) erreichte mit 124 Punkten den 16. von 27 Plätzen. Das mit dem Nachwuchs zweier Sänger aufgefüllte Team II (Jürgen Döring, Andreas Heidorn, Carolin Heidorn und Claas Schmidt) lag mit 120 Punkten knapp dahinter auf Platz 21. Die besten Einzelergebnisse erzielten dabei Britta Schnigge (42,2 Punkte, 17. v. 47 Teilnehmerinnen) und Andreas Heidorn (44,7 Punkte, 26. von 116 Teilnehmern).

Am Samstagmorgen fanden sich mit 19 Radlern in diesem Jahr etwas weniger Teilnehmer als üblich zur Fahrradtour der aktiven und passiven Mitglieder ein. Den einen oder anderen potentiellen Mitfahrer hatten die relativ schlechten Wetterprognosen vielleicht von der Teilnahme abgehalten. Britta Günther begrüßte die Gruppe in ihrer Funktion als Festausschuss-Vorsitzende am Startpunkt auf dem Parkplatz eines Lebensmittel-Discounters in der Hamburger Straße. Von dort ging es zunächst durch die Bölkau am Klärwerk vorbei bis zum Brunstorfer Golfplatz. Dieser wurde auf dem für die Öffentlichkeit freigegebenen Sandweg durchquert. Für Teilnehmer, die erstmalig in dieser Saison wieder im Sattel saßen, war das auch angesichts der zu bewältigenden Steigung durchaus eine Herausforderung an das fahrerische Können.

In einem weiten Bogen ging es dann über Pulverborn und Königsallee vorbei am Forsthof bis an den Ortsrand von Brunstorf. Hier erwarteten die übrigen Teilnehmer des Chorausflugs die Radler bereits zum gemeinsamen Frühstück am Fischteich, für das Bärbel & Dietrich Fauck sowie Britta & Thorsten Günther bereits früh am Morgen die Lunchpakete gepackt hatten. Frisch gestärkt wurde die Tour dann durch die Feldmark und gegen den steifen Westwind, aber immerhin bei Sonnenschein, in Richtung Dassendorf fortgesetzt. In Höhe des dortigen Golfplatzes erfuhren die Teilnehmer Wissenswertes zu den dortigen sogenannten Langbetten, also steinzeitlichen Großsteingräbern, die von einem langrechteckigen Hügel überdeckt sind.

Die weitere Strecke führte entlang der L314 nach Friedrichsruh, wo für die rad- und autofahrenden Teilnehmer die Möglichkeit zur Besichtigung des Schmetterlingsparks bestand. Manch eine(r) ließ sich von dem Formen- und Farbenreichtum der Schmetterlinge und Blütenpflanzen verzaubern, aber auch Zwergwachteln, Kois und der Klanggarten fanden ihre Bewunderer. Nachdem die Bedürfnisse der Sinne gestillt waren, sollte natürlich auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kommen. Nach einer kurzen, aufgrund von Wegebefestigung und -steigung aber nicht anspruchslosen Etappe trafen die Tourteilnehmer an der Waldhütte ´Witzhaver-Viert´ ein.

Dort erwartete sie Michael Schaper, Inhaber der Fleischerei Schmidt, bereits mit Grillwurst, Nacken- und Putensteaks sowie frisch zubereitetem Salat. Bei gutem Wetter und in idyllischer Lage wurde gegessen, geredet, gelacht und natürlich auch gesungen. Zum Abschluss der Veranstaltung wurde noch eine Partie ´Kubb´, auch bekannt unter dem Namen ´Wikingerspiel´, gespielt. Dabei handelt es sich um ein Geschicklichkeitsspiel mit strategischen Elementen, das eine Schlacht symbolisiert, in der zwei verfeindete Gruppen, für ihren König kämpfen.

Die Gruppen waren schnell zusammengestellt, indem es ´Männlein gegen Weiblein´ hieß. Der Wettkampf wurde mit viel Enthusiasmus ausgetragen. Einen zwischenzeitlichen Rückstand konnten die Herren der Schöpfung in einer spannenden Schlussphase gerade noch wettmachen.

Zurück ging es dann quer durch den Sachsenwald bis nach Kasseburg und von dort aus an der B404 entlang nach Schwarzenbek. Fazit am Ende der etwa 35km langen Radtour: Für Unterhaltung, Spaß und das leibliche Wohl hat der diesjährige Festausschuss sehr gut gesorgt. Und wir hatten sehr viel Glück mit dem Wetter. Trotz schlechter Prognosen hatten wir fast immer Sonnenschein und sind nicht einmal nass geworden!

Am Vorabend des Sommerkonzertes trat die Liedertafel im Gasthof Höltig in Havekost auf, wo Chorschwester Ute Schwegmann und ihr Ehemann Uwe mit rund 60 Gästen ihre 50. Geburtstage feierten. Der Festgesellschaft wurden fünf von Ute ausgewählte Lieder aus dem ständigen Repertoire und aus dem aktuellen Sommerprogramm dargeboten. Für die überwiegend ´peppigen´ Stücke, u.a. ´Barbara Ann´ und ´Samba Lélé´, gab es viel Beifall. Als Zugabe boten die Sängerinnen und Sänger das bekannte ´Dat Du mien Leewsten büst´ dar, allerdings mit einem besonderen, für das Sommerkonzert einstudierte Akustikelement:

Passend zum Text ´Kummt dan de Morgenstund, kreiht de ool Hahn´ inszenierte Bass-Sänger Andreas Heidorn einen perfekten Hahnenschrei, der für viel Heiterkeit sorgte.

Das Wetter war zum Weinen an diesem verregneten Sonntag, das Schwarzenbeker Weinfest fiel buchstäblich ins Wasser. Trotzdem - oder vielleicht auch deswegen - fanden sich über 130 Gäste pünktlich um 19 Uhr im Festsaal von Schröder´s Hotel ein, noch immer gespannt darauf, was Ihnen das unter dem Adjektiv ´tierisch´ angekündigte Sommerkonzert bieten würde. Denn erstmalig wurden keine Programme ausgeteilt. Statt dessen moderierten Sängerinnen und Sänger mit einem zum Liedtitel passenden Gedicht oder etwas Prosa die einzelnen Stücke an.

Trotz der in diesem Jahr vergleichsweise kleinen Besetzung waren Zuhörer und die 26 Akteure mit dem Konzert sehr zufrieden. Besonders viel Beifall gab es für das Solo-Stück ´Kein Schwein ruft mich an´, mit dem die Liedertafel-Vorsitzenden Christiane Tracht (Tenor) und Jasmin Schmidt (Sopran) nicht nur das Publikum, sondern auch die eigenen MitsängerInnen überraschten. Der Chor bedankt sich auf diesem Wege für die großzügigen Spenden, die wieder in Chorliteratur investiert werden. So darf das Schwarzenbeker Publikum auch für das Sommerkonzert im kommenden Jahr neben bekannten Liedern aus dem Repertoire wieder einige neu einstudierte Chorstücke erwarten.

Die Berichterstattung aus der Bergedorfer Zeitung vom 21. Juni finden sie hier.

Guten Zuspruch fand die Teilnahme der Schwarzenbeker Liedertafel beim Hortus Musicus, dem Chortreffen des Sängerbundes Schleswig-Holstein am 21. August auf der Landesgartenschau in Norderstedt. So musste ein großer dreiachsiger Bus der Firma Autokraft gechartert werden, um den SängerInnen und den passiven Chor- sowie den Familienmitgliedern ausreichend Sitzplätze zur Verfügung stellen zu können.

Nach etwa einstündiger Fahrt trafen der Chor und die Begleiter gegen 10.20h am Haupteingang der Landesgartenschau ein. Da der Bus aufgrund beengter Platzverhältnisse diesen Bereich bald wieder verlassen musste, fand das Einsingen unter der Regie von Chorleiter Markus Götze kurzerhand auf einem der in der Nähe liegenden Pkw-Parkplätze statt.

Dann ging es zügig zur Sparkasse-Südholstein-Bühne, wo die Schwarzenbeker Liedertafel bereits um 11 Uhr ihren Auftritt hatte. Nach dem Kanon ´Singen tut man viel zu wenig´ folgten mit ´Lütt Matten de Haas´, ´Herrn Pastor sin Kauh´ (Satz: Markus Götze) und ´Der Frosch im Hals´ einige Stücke aus dem tierischen Sommerkonzert. Die zweite Hälfte des Auftritts wurde mit beliebten Stücken aus dem ständigen Repertoire wie ´Barbara Ann´ und ´Dat du min Leevsten büst´ bestritten. Insgesamt gab es viel Beifall für diese Darbietungen, wobei sich der Chorleiter besonders über Anfragen zu seiner Fassung von ´Herrn Pastor sin Kauh´ freute.

Nach dem halbstündigen Auftritt hatten dann auch die Sängerinnen und Sänger fünfeinhalb Stunden Gelegenheit, sich bei einem Rundgang über das Gartenschaugelände die Blütenpracht und die rund 150 künstlerisch gestalteten Hühnerskulpturen der LandFrauen anzusehen, einigen der anderen 30 Chöre auf einer der insgesamt 5 Bühnen zu lauschen oder auch nur bei bestem Wetter ein Bad im Baggersee oder in der Sonne zu nehmen. Die mitreisenden Kinder waren angesichts der vielen Spielplätze ebenfalls gut beschäftigt.

Petrus meinte es an diesem Wochenende gut mit uns, denn selbst zum Abschlusssingen, bei dem alle Chöre gemeinsam mit der Sängerbund-Präsidentin Heide Simonis die Stücke ´Viva la musica´, ´Abendstille überall´, ´Sah ein Knab´ ein Röslein steh´n´ und ´Dona nobis pacem´ zum Besten gaben, fielen nur wenige Regentropfen. Erst danach öffnete der Himmel seine Schleusen und der Regen fiel wie Beifall auf das große Bühnendach.

In diesem Jahr veranstaltete der Bürgerverein Schwarzenbek erstmalig den Schwarzenbeker Literaturherbst. Zur Eröffnung durch die Vereinsvorsitzende Ute Stimper fanden sich an diesem Samstag nachmittag trotz sommerlicher Temperaturen von 24°C und herrlich blauem Himmel rund 80 BürgerInnen auf dem Ritter-Wulf-Platz ein - sicherlich auch, um kulinarische oder Gesangs-Schmankerl zu geniessen.

Zum Auftakt der einwöchigen Veranstaltung standen Chorliteratur, dargeboten von der Schwarzenbeker Liedertafel um 14.30h und vom VHS-Chor Sing Sang Song um 17 Uhr, sowie hoch- und plattdeutsches Liedgut von Peter Paulsen um 15.30h auf dem Programm.

Während ihres halbstündigen Auftritts präsentierten die Sängerinnen und Sänger der Liedertafel einen kleinen Querschnitt aus ihrem ständigen Repertoire. Bei den Zuhörern fanden nicht nur die 10 Stücke vom plattdütschen Liebeslied ´Dat du min Leevsten büst´ bis zum schmissigen 80er-Jahre Hit ´Barbara Ann´ der Beach Boys, sondern auch die nette Moderation von Chorleiter Markus Götze viel Anklang.

Auch in diesem Jahr fand das Chorwochenende in bewährter Form in der JH Zündholzfabrik Lauenburg statt. Trotz frühzeitiger Buchung konnte nur ein Termin in den Herbstferien arrangiert werden, so dass die Zahl der Teilnehmer etwas geringer war als in den Vorjahren.

In insgesamt sechs einundhalb-stündigen Blöcken wurde am Freitagabend und am Samstag unter Leitung von Markus Götze das Programm für das diesjährige Adventskonzert einstudiert. Soviel sei schon jetzt verraten: die Besucher dürfen auf ein vielfältiges Programm gespannt sein, das etliche bisher noch nicht von der Liedertafel gesungene Stücke sowie einige bekanntere Weihnachtslieder in ungewohnten Sätzen enthalten wird.

Die Probenabende liessen die Sängerinnen und Sänger beim geselligen Beisammensein im Kaminzimmer der Jugendherberge bis spät in die Nacht mit Wein, Gesang und einem sehr amüsanten Theaterspiel ausklingen.

Für das traditionelle Kulturprogramm am Sonntagmorgen hatte der Festausschuss um Britta Günther und Albert Reimers eine Stadtrallye durch Lauenburg vorbereitet. Die beiden gegeneinander angetretenen Teams mussten zu 18 Örtlichkeiten jeweils eine Frage beantworten und lernten auf diese Weise nicht nur, dass auch Lauenburg über eine Reeperbahn und Partnerstädte in Luxemburg, Frankreich, Polen und Deutschland verfügt.

Aufgedeckt wurde bei dieser Tour, dass das älteste Bürgerhaus Lauenburgs 60 Jahre jünger ist, als die Inschrift ´1513´ es vermuten lässt. Ob der verantwortliche Zimmermann seinerzeit an den immer noch vorhandenen Pranger neben der Kirche gestellt wurde, konnte allerdings nicht mehr nachvollzogen werden.

Besonders interessant war zumindest für eine Gruppe der Abstecher in den Fürstengarten, wo Kräuter und Äpfel verkostet wurden und die Schwerkraft entdeckt wurde. Anders als bei Newton fiel der Apfel der Erkenntnis aber nicht auf den Boden, sondern auf einen der hellen Köpfe.

Nach der Stadtrallye stand noch ein Besuch im Elbschifffahrtsmuseum an, das wegen umfangreicher Umbauarbeiten am eigentlichen Museumsgebäude provisorisch in einem Nebengebäude der Hitzler-Werft untergebracht ist. LiedertafelVorsitzende Jasmin Schmidt hatte auch hier das Ruder in der Hand.

Das Chorwochenende 2011 klang schließlich mit dem Mittagessen im Restaurant ´Zum alten Schifferhaus´ aus. Ein Aushängeschild für die gute Küche war zweifelsohne das im Rahmen des Wettbewerbs ´Lauenburg´scher Teller´ kreierte ´Knusperschweinchen´: Schweinemedaillons auf kross gebratenem Holzlukenbrot an Aioli-Sauce mit angeschwenkten Cherrytomaten und Röstzwiebeln.

Trotz angespannter Haushaltslage richtete die Stadt Schwarzenbek auch in diesem Jahr eine Seniorenweihnachtsfeier aus, um vor allem solchen Mitbürgern eine Freude zu bereiten, die kaum noch Gelegenheit haben, aus dem Haus zu kommen. 2100 Senioren hatte das städtische Sozialamt als Organisator der Veranstaltung schriftlich eingeladen. Da das Fette-Casinos nach Umbau und Verpachtung an einen Caterer nicht mehr für die Großveranstaltung zur Verfügung steht, musste die Stadt wegen des großen Platzbedarfs für die 400 angemeldeten Senioren auf den großen Saal in Schröders Hotel ausweichen. Neben Kaffee und Kuchen erwartete die Gäste ein buntes Unterhaltungsprogramm.

An diesem Nachmittag war Markus Götze nicht nur als Kantor und Leiter des Jugend- und des Posaunenchors der benachbarten St. Franziskus-Kirche, sondern auch als Chorleiter der Liedertafel die zentrale Figur. Wie die beiden anderen Chöre zuvor präsentierte auch die Schwarzenbeker Liedertafel auf der Bühne einen bunten Reigen aus Advents- und Weihnachtliedern. Darunter waren einige frisch für das Adventskonzert einstudierte Stücke wie ´Es kommt ein Schiff geladen´ und ´Mitten in der Nacht´, aber auch allgemein bekannte Lieder wie ´O Tannenbaum´ und ´O du fröhliche´, bei denen kräftig mitgesungen werden konnte.

Das Wetter allein ließ am diesjährigen 1. Adventssonntag sicher noch keine Vorweihnachtsstimmung aufkommen. Ein heftiger Herbststurm fegte mit Regenschauern über das Land. Manch einer trat daher lieber den Weg zum Adventskonzert der Liedertafel anstatt zu einem der Weihnachtsmärkte in der Umgebung an. Und so waren in diesem Jahr wieder sämtliche rund 350 Plätze in der Schwarzenbeker St. Franziskus-Kirche besetzt. Nach dem traditionellen Einzug der Sängerinnen und Sänger mit einer Kerze in der Hand und dem ´Alta Trinita Beata´ auf den Lippen begrüßte Hausherr Pastor Andreas Schöer die Konzertbesucher. In seiner kurzen Ansprache wies er darauf hin, dass mit dem 1. Advent ein neues Kirchenjahr beginnt und dankte der Liedertafel und insbesondere dem Chorleiter Markus Götze dafür, dass mit dem Adventskonzert die besinnliche Vorweihnachtszeit eingeläutet werde.

Weihnachtslieder in deutscher, englischer und französischer Sprache standen in diesem Jahr auf dem Programm. Beinahe die Hälfte der Stücke wurden für das Konzert erstmalig oder zumindest in einem neuen Satz einstudiert. Zusammen mit in den Vorjahren gesungenen Weihnachtsliedern stellten die Verantwortlichen der Liedertafel daraus ein kurzweiliges Programm zusammen, das zudem durch die von Cornelia Preuss vorgelesene Kurzgeschichte ´Der Bindfaden´ aufgelockert wurde.

Zum Abschluss sangen Publikum und Chor gemeinsam das Lied ´Macht hoch die Tür´, begleitet von Markus Götze an der Orgel. Offensichtlich waren die Besucher mit der Liedauswahl und den musikalischen Darbietungen sehr zufrieden, denn anders lassen sich die Standing Ovations und der mehrminütige Applaus sicher nicht interpretieren. So wurden als Zugaben noch ´Stern über Bethlehem´ und der Kanon ´Dona nobis pacem´ gesungen, bevor der Chor wieder mit dem ´Alta Trinita Beata´ aus der Kirche auszog.

An dieser Stelle möchte sich der Chor noch einmal bei seinem Chorleiter Markus Götze für die effektive Probenarbeit, bei der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde für die Nutzung der Räumlichkeiten sowie bei dem Publikum bedanken, das dem Aufruf der Liedertafel-Vorsitzenden Jasmin Schmidt zu Spenden für neue Chorliteratur großzügig Folge leistete.

Hier erhalten Sie das Programm im PDF-Format.

Am 07.12. trat der Gemischte Chor der Schwarzenbeker Liedertafel anlässlich der vom DRK organisierten Seniorenweihnachtsfeier vor etwa 80 Zuhörern in der weihnachtlich geschmückten Elmenhorster Mehrzweckhalle auf. Zur Einstimmung sang der Chor zunächst einige überwiegend deutschsprachige Stücke aus dem Adventskonzert. Doch auch oder gerade beim englischsprachigen, aus Trinidad stammenden Weihnachtslied ´Virgin Mary had a Baby Boy´ war Begeisterung im Publikum zu spüren. Im Anschluss daran forderte Chorleiter Markus Götze zum Mitsingen der allgemein bekannten Weihnachtslieder ´Macht hoch die Tür´, ´O du fröhliche´ und ´O Tannenbaum´ auf. Viele der anwesenden Senioren folgten der Aufforderung und sangen diese Stücke zusammen mit dem Chor. Mit dem Kanon ´Dona nobis pacem´ klang der Auftritt der Schwarzenbeker Liedertafel an diesem vorweihnachtlichen Mittwoch Nachmittag aus.

Die Weihnachtsfeier fand in diesem Jahr nicht wie in den Vorjahren im Anschluss an das Adventskonzert, sondern an einem sonst für die Probenarbeit reservierten Donnerstag Abend statt. Mehr als 50 aktive und passive Chormitglieder sowie Familienangehörige nahmen in Erwartung an ein gutes Essen und ebenso gute Gespräche an der Veranstaltung in der weihnachtlich dekorierten Veranda im Hotel Schröder teil. Und sie wurden sicher nicht enttäuscht, denn der Festausschuss hatte ein buntes Rahmenprogramm zusammengestellt, das alle Erwartungen übertraf.

So sorgten amüsante Kurzgeschichten über liebeshungrige Stutenmänner, emsige Schneeräumer sowie den ´Weihnachtsstress´, vorgelesen von unseren Chorschwestern Wiebke Wagner, Gerda Sieg und Sieglinde Zimprich, bereits für allgemeine Erheiterung. Das kurz(weilig)e Theaterstück ´Aschenbrödel´, aufgeführt von dem bereits bei der Chorfreizeit bewährten, aber jetzt mit Requisiten besser ausgestatteten Ensemble, setzte der guten Stimmung im Saal auch optisch die Krone auf.

Der Wunsch nach Besinnlichem wurde mit der Darbietung englisch-sprachiger Weihnachtslieder durch Tenörin Christiane Tracht, am Klavier begleitet von Markus Götze, erfüllt. Anschließend stimmte der Pianist deutsche Weihnachtslieder an. Die Gelegenheit zum Mitsingen wurde gerne genutzt, zumal auch die weniger textsicheren Gäste dank der ausgelegten Gesangshefte an diesem Abend kräftig mit einstimmen konnten.

Mit der Organisation dieser Weihnachtsfeier hat der Festausschuss erneut zur guten Stimmung und zum Zusammenhalt unserer Chorgemeinschaft beigetragen. Hierfür bedankte sich die Ausschussvorsitzende Britta Günther bei ihren Mitstreitern Dietrich Fauck und Albert Reimers mit Präsenten. Anschließend überreichte Sieglinde Zimprich, stellvertretend für alle Chormitglieder, den Mitgliedern des geschäftsführenden Vorstands in Würdigung des guten ´Betriebsklimas´ und für den Erfolg ihrer Arbeit ebenfalls Geschenke. Sichtlich gerührt war die Vorsitzende Jasmin Schmidt. Für sie und ihren Ehemann Thorsten, der die Vorstandsarbeit mit Homepage-Pflege und Probenmitschnitten unterstützt, hatte jedes Chormitglied eine -oft auch selbstgemachte- Delikatesse als ´Entschädigung´ für den ehrenamtlichen Zeiteinsatz ´gespendet´. Das Ergebnis waren zwei wirklich imposante Präsentkörbe, aus denen die beiden viel Energie und Motivation für die Chorarbeit im Jahr 2012 ziehen werden.

Den letzten Auftritt des Jahres 2011 hatte unser Chor am Heiligen Abend im Rahmen der Christvesper mit Frau Pastorin Klinge. Hier trug die Schwarzenbeker Liedertafel mit vier Stücken zu einem stimmungsvollen Nachmittag in der festlich geschmückten St-Franziskus-Kirche bei.

Rund um die Weihnachtsgeschichte und die Predigt, in der Frau Klinge Parallelen zwischen dem Beginn unserer Zeitrechnung und der heutigen Situation, wie z.B. die Fremdenfeindlichkeit, aufzeigte, standen eine handvoll weiterer Weihnachtslieder auf dem Programm. So hatten auch die Besucher ausreichend Gelegenheit, sich in Feststimmung zu singen.